Unser Wild

Damwild

Damwild gilt als für eine Gehegehaltung sehr geeignet, da sie genügsam sind, gegenüber dem Menschen vertraut werden und untereinander ein weitgehend verträgliches Verhalten zeigen.

Damwild wird deshalb häufig auch in Parks gehalten, die für Besucher ganzjährig zugänglich sind. Dabei wird es gelegentlich mit anderen Tierarten wie beispielsweise Mufflons vergesellschaftet.

Ursprünglich war das Vorkommen des Damwildes wahrscheinlich auf Klein- und Vorderasien beschränkt. Es wurde aber bereits durch die Römer in anderen Regionen eingeführt.

Damwild äst und wiederkäut tags und nachts in Intervallen von etwa drei bis vier Stunden, die längsten und intensivsten Äsintervalle finden morgens und in der Abenddämmerung statt.

Während des Sommers, wenn der Ernährungsbedarf besonders hoch ist, verbringt das Damwild bis zu achtzig Prozent der Zeit mit Äsen.

Im Winterhalbjahr geht die Nahrungsaufnahme selbst bei reichlichem Nahrungsangebot zurück.

Damwild frisst ausschließlich pflanzliche Nahrung, und zwar Gräser, Kräuter, Blätter und die Rinde von Bäumen und Sträuchern, sowie deren Früchte.

Die Zusammensetzung der Nahrung variiert im Jahresablauf und ist wesentlich vom jeweiligen Angebot bestimmt. Gras wird vor allem in den Monaten von Mai bis September gefressen. Früchte machen im Zeitraum von September bis Januar einen Anteil von vierzig Prozent aus. Kastanien spielen dabei eine besonders wesentliche Rolle, gefressen werden aber auch Äpfel und Birnen. Quelle: Wikipedia

Muffelwild

Der Europäische Mufflon, jägersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die westlichste und kleinste Unterart des Mufflons.

Die männlichen Tiere der Mufflons werden Widder und die Weibchen Schaf oder auch Wildschaf genannt. Die Jungen heißen Lämmer und werden je nach Geschlecht auch Widderlamm oder Schaflamm genannt. Das Gebären wird Setzen oder Lämmern genannt.

Europäische Mufflons bilden meist kleine Rudel mit einem älteren Schaf als Leittier. Widder bilden außerhalb der Brunftzeit oft eigene Verbände. In der Brunftzeit kämpfen die Widder um die Schafe, vor allem mit gegenseitigen Rammstößen der eingedrehten Hörner, um den Konkurrenten abzudrängen.

Ursprünglich lebten Europäische Mufflons in offenen Gebirgslandschaften auf steinigen, trockenen Böden. In Mitteleuropa eingebürgert, leben sie in Laub- und Mischwaldgebieten sowohl im Flachland als auch in den Mittelgebirgen, wobei trockene und steinige Böden bevorzugt werden.

Aufgrund ihres an den Hochgebirgsraum angepassten Fluchtverhaltens können sich Europäische Mufflons im Flachland nur bei Abwesenheit von natürlichen Feinden halten. So wurde die Mufflonpopulation in den neu besiedelten Wolfsrevieren der sächsischen Lausitz innerhalb kurzer Zeit von den Wölfen ausgerottet, während die Populationsgrößen von Hirsch, Wildschwein und der Hauptbeute Reh nicht beeinträchtigt wurden.

Die Wiederansiedlung von Luchsen im Harz hat ebenfalls in Kombination mit harten Wintern zu Rückgängen der Mufflon Population geführt. Quelle: Wikipedia